Graue Novembertage
Es fließt zäh im Nebel
Die Zeit dahin
Stolpert
Und stockt
Dunkles Grau tropft
Ins Gemüt
Sucht über die Sinne
Den Weg
Ins Herz
Ich kann loslassen
Mich hingeben
Trauern
Wehen
Und klagen
Aber ich will nicht!
Dagegen erinnere ich mich
An gemeinsame Stunden
Im warmen Zimmer
Heller Raum Deiner Wohnung
Mein Zuhausegefühl
Sonne durchdringt den Raum
Beleuchtet Dein Haar
Im Gegenlicht
Wirkst mehr noch
Wunderschön und engelsgleich
Mein Herz springt und klopft
Wärme durchströmt mich
Dein Lächeln
Der Glanz Deiner Augen
Nackte Haut lockt Wolllust
Berührung
Hingabe
Lippen finden sich
Körper verschmelzen
Atemlos
Das Licht dieser Erinnerung
Erhellt und wärmt und hält
Die Seele im Gleichgewicht
Die Hoffnung lässt mich
Leben, Lieben, Glücklichsein
Auch im düsteren Novembergrau…